Tag 33 – 20.06.2024 – Westfjorde von ihrer besten Seite
Heute hatten wir (wieder mal) echt Glück mit dem Wetter. Die Aussichten waren erst nicht so rosig aber letztendlich hatten wir den ganzen Tag Sonnenschein, warme Temperaturen und konnten die Schönheiten der Westfjorde in vollen Zügen genießen.
Der morgendliche Blick aus dem Camper-Fenster war schon mal nicht schlecht:

Wir machten dann erstmal eine Wanderung am Strand entlang. Hierbei konnten wir sehr viele Robben sehen:





Nach Kaffee und Kuchen draußen in der Sonne verließen wir Rauðisandur wieder, es wird definitv einer der Orte bleiben, der uns am meisten beeindruckt hat.
Erstmal ging es die Serpentinen aber wieder hoch:

Weiter ging es durch die beeindruckende Landschaft:

Anschließend durften wir uns mit den besten Fish & Chips Islands stärken. Die Google-Bewertungen hatten recht, es war köstlich im Vegamót Bíldudal 🙂

Aufgrund des schönen Wetters haben wir beschlossen heute noch weiter zu fahren. Einen kurzen Zwischenstop gab es direkt neben der Straße an einem Natur-Hotpot

Gut 50km ging es dann über eine geschottere Passtraße durch Baustellen weiter. Die Straßen werden auch dort zukünftig asphaltiert. Aber aktuell ist es noch recht abenteuerlich.
Zum Schluss stand aber dann noch ein weiteres Highlight an: Der Dynjandi-Wasserfall. Er ist wirklich der beeindruckendste Wasserfall in Island. Von weitem könnte man meinen, das Wasser fließt in Zeitlupe herunter.





Nun ging es dann aber nur noch zum Camping-Platz nach Þingeyri, mittlerweile war es schon wieder 21 Uhr. Die Sonne verschwand dann nur noch hinter dem Berg, da wir mittlerweile sogenannte Polartage haben, das ist ein Zeitraum, indem die Sonne innerhalb des Polarkreises am Tag und in der Nacht nicht unter dem Horizont verschwindet.

Tag 34 – 21.06.2024 – Alpen & ein botanischer Garten
Nach dem ereignisreichen Tag gestern, starteten wir heute erstmal später in den Tag. Wir machten eine Wanderung auf den Berg Sandafell (367m). Ein sehr schöner Aussichtsberg. Hier sahen wir auch den höchsten Berg der Westfjorde: Der Kaldbakur mit seinen 998m, liegt direkt im Gebirgsmassiv hinter Þingeyri inmitten eines längst erkalteten Vulkanzentrums. Das Gebiet wird die Westfjordischen Alpen genannt, weil hier die Berge viel spitzer und zerklüfteter sind als anderswo.




Weiter Richtung Nordwesten gab es mitten im Nirgendwo einen botanischen Garten. Die Vielfalt an Bäume/Pflanzen die man dort fand hat uns schon beeindruckt.


Auch auf unserem Weg: Der auf auf Sandbänken errichtete Ort Flateyri.

Der Tag endete dann in der „Hauptstadt“ der Westfjorde Ísafjörður. Mit 2744 Einwohnern auch die größte Stadt. Dort waren dann auch wieder richtige Lebensmittelmärkte vorzufinden. Es hatte wieder etwas von Zivilisation :-).
Aktuelle Reiseroute
Leider kann man bei Google MyMaps im Jahr 2024 nicht mehr als 10 Ebenen abbilden, deswegen die Route auf zwei Karten aufgeteilt:
Teil 2:
Teil 1: